Unser Kurs: Einmal quer durchs Inselparadies
Die Reise führte uns durch das Herz des Ionischen Meeres, zu Inseln und Häfen, die für uns wie ein zweites Zuhause sind. Jeder Stopp hatte seinen eigenen Charme: von der ruhigen Insel Kalamos ging es nach Syvota auf Lefkada, weiter zur malerischen Agia Effimia auf Kefalonia und zum familienfreundlichen Poros. Ein ganz besonderes Ziel war Agios Nikolaos auf Zakynthos – unser absoluter Lieblingsort, an dem wir gleich mehrere Tage verbrachten. Auch die legendäre Heimat des Odysseus, Ithaka, durfte mit Stopps in Vathi und Kioni nicht fehlen. Ein kleines Highlight war zudem der Besuch auf der fast unbewohnten Insel Atokos, die für ihre tierischen Bewohner bekannt ist.
Seemannsgarn und Salzwasser: Das Leben an Bord
Für mich als Skipper gibt es nichts Schöneres, als meine Begeisterung weiterzugeben. Es macht mich unglaublich stolz zu sehen, wie Leon und Luca selbstverständlich das Ruder übernehmen oder an Deck konzentriert Knoten üben – alles, was ein echter Segler eben so braucht.
Die Tage auf See waren gefüllt mit unzähligen Stopps in einsamen, türkisblauen Buchten. Hier wurde der Anker zum Sprungbrett ins Paradies. Neben Touren mit dem Stand-Up-Paddle haben wir natürlich auch die Unterwasserwelt erkundet. Mit Maske und Schnorchel ausgerüstet, entdeckten wir die faszinierende Stille unter der Wasseroberfläche. Ein tägliches Ritual und absolutes Highlight für die Jungs war dann das Baden direkt vom Boot im Hafen. Vor der malerischen Kulisse der bunten griechischen Häuser ins kühle Nass zu springen – das ist für sie das größte Glück. Es sind diese einfachen Momente, die in Erinnerung bleiben. Genauso wie dieser eine Augenblick, der sich bei mir eingebrannt hat: Katjas unbeschwertes Lachen, während hinter ihr die Sonne ihre goldenen Strahlen über das endlose Blau des Meeres warf. Das ist pures Glück.
Landgang: Felsenbars, Olivenbäume und ein ganz besonderer Freund
An Land tauchten wir tief in das griechische Leben ein. Da sind die kleinen, typischen Momente, wenn plötzlich eine Herde Ziegen gemächlich die Straße überquert und alles für einen Moment zum Stillstand bringt. Oder die Abende in der Bar „Remetzo“, meinem persönlichen Geheimtipp. Die Location ist direkt in eine Felswand gebaut und wird nachts extrem cool beleuchtet – der perfekte Ort, um einen Segeltag ausklingen zu lassen.
Landgang: Felsenbars, Olivenbäume und ein ganz besonderer Freund
An Land tauchten wir tief in das griechische Leben ein. Da sind die kleinen, typischen Momente, wenn plötzlich eine Herde Ziegen gemächlich die Straße überquert und alles für einen Moment zum Stillstand bringt. Oder die Abende in der Bar „Remetzo“, meinem persönlichen Geheimtipp. Die Location ist direkt in eine Felswand gebaut und wird nachts extrem cool beleuchtet – der perfekte Ort, um einen Segeltag ausklingen zu lassen. Auf einem unserer Spaziergänge standen wir vor einem dieser uralten Olivenbäume. Ich liebe diese knorrigen Riesen, sind sie nicht faszinierend? Sie scheinen Geschichten aus Jahrhunderten zu flüstern.
Die wichtigste Begegnung ist für uns aber immer der Besuch bei unserem Freund, den wir liebevoll „Opa Zante“ nennen. Der 97-jährige Mann ist eine Legende. Früher fuhr er mit seinem Traktor zum Hafen, heute besuche ich ihn dank der Hilfe von Theodosis Cruises in seinem Dorf. Bei ihm kaufen wir nicht nur Olivenöl, sondern vor allem seinen unübertroffenen Honig, Käse und Rosinen. Es ist eine jährliche Tradition, die uns erdet und zeigt, worum es im Leben wirklich geht: um Freundschaft und die Schätze der Natur.
Fazit
Diese zwei Wochen waren mehr als nur ein Urlaub. Es war eine Reise zu unseren Lieblingsorten und zu uns selbst – als Familie. Und es hat mir wieder einmal gezeigt, warum ich diesen Traum lebe und ihn so gerne mit anderen teile.